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Russlands Aussenminister fordert die Einhaltung von UN-Völkerrechtsprinzipien im Syrien-Konflikt

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Russland plädiert für die Nichteinmischung in den Syrien-Konflikt und hat selber nicht vor, in dem Kriegsland mit jemandem geopolitische Abrechnungen zu halten, so Außenminister Sergej Lawrow.

Syrien Konflikt

„Russland bezieht in Bezug auf die Syrien-Krise eine prinzipielle Position: Wir mischen uns in die innersyrischen Kontroversen nicht ein und zwingen keine fertigen Lösungen auf“, äußerte der russische Außenminister in einem Gespräch mit der kuwaitischen Nachrichtenagentur Kuna. „Wir haben nicht vor, mit jemandem geopolitische Abrechnungen zu auf syrischem Boden zu halten.“

Russland wolle, dass die Weltgemeinschaft in Syrien den in der UN-Charta festgehaltenen Völkerrechtsprinzipien folge, insbesondere die Souveränität des Landes respektiere und nach einer friedlichen Beilegung des Konfliktes strebe, sagte Lawrow. „Den Syrern muss geholfen werden, von Konfrontation zu Dialog überzugehen. Das ist der Ansatz der Russischen Föderation.“

Lawrows Vize Genadi Gatilow äußerte am Dienstag, Russland hoffe darauf, beim geplanten Treffen mit den USA und der Uno an am 25. Juni in Genf einen Kompromiss zu der Syrien-Krise zu finden.

In Syrien dauern seit März 2011 schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen an, die einander gegenseitig der Anwendung chemischer Waffen beschuldigen. Laut den jüngsten UN-Angaben sind bei den Gefechten mehr als 90 000 Menschen getötet worden. Die Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Präsident Baschar al-Assad zum Rücktritt zwingen. Nach Darstellung der Regierung kämpft die Armee gegen aus dem Ausland unterstützte Terroristen. Die Rebellen lehnen Friedensverhandlungen mit den Machthabern ab.

RIANOVOSTI

02elf Düsseldorfer Abendblatt


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